Motto: Alles bleibt anders
Mittwoch, 19. Januar 2011, 17 und 20 Uhr im Olympia-Kino Bissingen:
Giulias Verschwinden
(Schweiz 2009, 88 Min.)




Auf dem Weg zur Feier seines 50. Geburtstags im Restaurant mit den besten Freunden verschwindet das Geburtstagskind: Die schöne, aber nun mit 50 Jahren unsichtbare Giulia (gespielt von Corinna Harfouch) streift ziellos durch die Stadt und trifft einen weltgewandten Charmeur (Bruno Ganz), mit dem sie kurzerhand zum Tête à tête in eine Bar aufbricht. Leidenschaftlich verliert sie sich im Gespräch mit ihm und merkt, dass es für eine Liebe nie zu spät ist.
„Ein wort- und geistreicher Episodenfilm zum Thema Alter, mit geschliffenen Dialogen von Star-Autor Martin Suter und mit einem lustvollen Ensemble.“ (KulturSPIEGEL)
Kurzfristige Änderung
Mittwoch, 16. Februar 2011, 17 und 20 Uhr im Olympia-Kino Bissingen:
Nichts ist besser als gar nichts
(Deutschland 2010, 89 Min.)




Dieser inszenierte, hintergründig ironische Dokumentarfilm von Jan Peters führt in die obskure Welt der Nebenjobs und abenteuerlichen Geschäftsmodelle. Jans Geschäftsmodell heißt „Reisebegleiter“ im Öffentlichen Personen-Nahverkehr: Er kauft eine Gruppenkarte und lässt andere gegen Geld auf dieser Karte mitfahren.
Der Film zeichnet eine Arbeitsgesellschaft im Wandel, die schon längst nicht mehr genügend Arbeit für alle hat und viele an den Rand drängt.
„eine humorvoll-pointierte Erkundung des „vierten Arbeitsmarktes“.” (film-dienst 22/2010)
Mittwoch, 16. März 2011, 15, 17:30 und 20 Uhr im Olympia-Kino Bissingen:
Groupies bleiben nicht zum Frühstück
(Deutschland 2009, 104 Min.)




Zufällig lernt die 17jährige Lila den charismatischen Chriz kennen. Sie ist gerade aus den USA zurückgekehrt und kennt ihn gar nicht, den Sänger der angesagtesten Band in ganz Deutschland. Sie verliebt sich Hals über Kopf in ihn, er verguckt sich in sie, doch das Ganze ist nicht so einfach. Denn Chriz' Manager sagt immer: Groupies bleiben nicht zum Frühstück! Lila wird von der Presse und eifersüchtigen Chriz-Fans verfolgt. Beide müssen sich entscheiden: Für Lila steht ihr geliebtes normales Leben auf dem Spiel, für Chriz seine neue Karriere ...
„Ein luftig-leichter Gute-Laune-Film.“ (Stuttgarter Nachrichten)
Mittwoch, 13. April 2011, 17 und 20 Uhr im Olympia-Kino Bissingen:
Me Too – Wer will schon normal sein?
(Spanien 2009, 103 Min.)
Gäste: Mitarbeiter und Bewohner der Wohnstätte der Lebenshilfe Bietigheim




„Me Too – Wer will schon normal sein?“ ist die wunderbare Liebesgeschichte zwischen Daniel, der trotz des Down-Syndroms sein Studium erfolgreich abgeschlossen hat, und seiner unangepassten und umworbenen Kollegin Laura. Was als herrliche Freundschaft begann, entwickelt sich zur großen Liebe.
Hauptdarsteller Pablo Pineda ist tatsächlich der erste Europäer mit Down-Syndrom, der einen Hochschulabschluss erworben hat. Seine Film-Partnerin Lola Duenas erhielt für ihre Rolle den wichtigsten spanischen Filmpreis „Goya“ als beste Darstellerin.
„Ungewöhnliche und bewegende, in den Hauptrollen mutig gespielte Liebesgeschichte, die den gesellschaftlichen Umgang mit Behinderten thematisiert und dabei Tabus wie körperliche Nähe und Sexualität nicht ausklammert.“ (film-dienst)
Mittwoch, 11. Mai 2011, 17 und 20 Uhr im Olympia-Kino Bissingen:
Mr. Nobody
(Frankreich/Belgien/Deutschland/Kanada 2009, 138 Min.)




Nemo Nobody lebt ein ganz gewöhnliches Leben an der Seite seiner Frau und seiner drei Kinder – bis zu dem Tag, an dem er als alter Mann im Jahre 2092 wieder aufwacht. Mit 120 Jahren ist Mr. Nobody nicht nur der älteste Mann auf der Welt, sondern auch gleichzeitig der letzte sterbliche Mensch in einer neuen Ära der Menschheit, in der niemand mehr stirbt. Aber das scheint ihn weder groß zu interessieren, noch zu stören. Die einzige Frage, die ihn im Moment beschäftigt, ist, ob er das richtige Leben lebte, die richtige Frau liebte und ob er die Kinder hatte, die er auch hätte haben sollen...
Radikal und eindringlich beschäftigt sich der Film mit der Frage, ob der Mensch sein eigenes Leben planen kann oder ob doch der Zufall dessen Verlauf bestimmt.
„Ein Wahnsinns-Film ... eine Zumutung, aber eine kluge und faszinierende Zumutung.“ (Spiegel online)